Über die verschiedenen Gesichter einer faszinierenden Flusslandschaft
Von Michael HOHLA
treffen heftige regenfälle und die schneeschmelze zeitlich zusammen, drängen
unglaubliche mengen wasser den inn hinunter richtung donau. Braune massen
donnern über die geöffneten schleusentore der innkraftwerke und erschüttern
die umliegenden Siedlungen. Nur kurz zeigt der einstige Gebirgsfluss „Aenus“
(„der Schäumende“) seine einst so gefürchteten Kräfte. Unterhalb der Staustufen
wühlt das wasser wie mit kalten krallen an den ufern und schwillt mehrere meter
hoch an. oberhalb dieser Querbauten jedoch liegt eine ruhige seenlandschaft, die
auch bei hochwasser nur geringe wasserstandsschwankungen zeigt. diese lässt
sich durch nichts mehr aus der ruhe bringen. Nur im wasser treibende stämme,
tierkadaver, treibgut und unmengen von mitgeführtem schlamm künden dort
vom hochwasser. abseits des flusses, in den auen jenseits der großen hoch-
wasserschutzdämme, sammelt sich zur gleichen Zeit glasklares Quellwasser in
Bächen, Gräben und Teichen. Wie die Pflanzen auf die verschiedenen Gesichter
des unteren inns reagieren und woher diese kommen, darüber wird im folgenden
Beitrag berichtet.
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